Marc Friedrich über China und Deutsche Autobauer

Marc Friedrich und Matthias Weik haben sich im Buch "Der Crash ist die Lösung" über Probleme chinesischer Städte geäußert. In diesem Zusammenhang geht es auch um die Zukunft deutscher Autobauer in China. Ob ihre Aussage bzw. Prognose aus dem Jahr 2015 stimmt bzw. eingetroffen ist, sehen wir uns hier an.

Die Autoren schreiben über die Belastungen in chinesischen Städten:

Die dramatische Umwelt- und Smogbelastung in den städtischen Ballungszentren wird sie eher früher als später dazu zwingen, die Zahl der PKW-Zulassungen drastisch zu regulieren. Und die boomende heimische Autoindustrie wird sie dann möglicherweise mit Zöllen oder anderen Importbeschränkungen schützen.


Marc Friedrich und Matthias Weik wundern sich außerdem über die Strategie der deutschen Autobauer:

Wir können bis heute nicht verstehen, warum sich die deutschen Automobilkonzerne mit solcher Vehemenz auf den chinesischen Automarkt stürzen. Wenn dieser wegbricht, haben Daimler, BMW und Co. ein essentielles Standbein weniger. Die gegenwärtigen, kurzfristigen Gewinne werden sich, dessen sind wir uns sicher, langfristig in Luft auflösen 


Auswertung

In der Tat wurden in chinesischen Großstädten Einschränkungen zum Verkehr erlassen. So gab es Beschränkungen bei Zulassungen von Autos oder das Fahren selbst wurde eingeschränkt. Allerdings führte dies auch dazu, dass man in China verstärkte auf Elektromobilität gesetzt hat.

Deutsche Autobauer haben sich auf den chinesischen Markt gestürzt, da sie hier ein aufstrebendes Land mit sehr vielen Menschen und damit Kunden sehen. Ob die Deutschen Autobauer dies langfristig noch bereuen werden, ist schwierig zu sagen. Aus diesem Grund sehe ich mir diese Prognose in den nächsten Jahren noch ein paar Mal an und überarbeite diesen Artikel.

Quellenangabe

  • Buch "Der Crash ist die Lösung" Seiten 178 - 179

Artikel zu dieser Prognose:

Neue Vorhersagen