Markus Krall Video: "In 2 Jahren sind wir alle Pleite."

Markus Krall hat sich in einem Interview mit Mission Money zur Zukunft von Unternehmen und Banken geäußert. Das Video trägt den Titel: "Warum wir alles verlieren werden - Banken-Insider verrät die Gründe." Das Teaserbild des Videos lautet: "In 2 Jahren sind wir alle Pleite". Im Video sagt er:
 
 

Die Zombieunternehmen die bedienen alle ihre Kredite noch. Und zwar bleiben diese am Leben, die sind nicht Pleite. Sie zahlen Zins und Tilgung weil diese praktisch fast Null sind. Und diese Zombieunternehmen die Kippen in dem Moment wo von außen ein Trigger kommt.

 
 
Markus Krall erklärte im Jahr 2018 warum in 2 Jahren die Zeit vorbei ist:

Einfach nichts zu tun - und das ist das was die Politik tut - sie tut einfach nichts und sie lässt die Nullzinspolitik weiter laufen in der Hoffnung Zeit kaufen zu können, was übrigens ein großer Irrtum ist. In 2 Jahren ist auch diese Zeit aufgebraucht die man da kaufen kann. Das ist auch eigentlich gar keine Option, denn sie führt dann garantiert dazu, dass es sich entladen wird. Und warum ist in zwei Jahren die Zeit aufgebraucht die wir zur Verfügung haben? Aus einem ganz einfachen Grund: Der Nullzins ruiniert nicht nur die Bankbilanzen in den Kreditportfolios, er ruiniert die Banken auch über den Weg der Ertragserosion.

Aktien und Immobilien sind ihm 2018 bereits zu teuer:

Aber ich glaube wer jetzt noch auf den Zug aufspringt jetzt noch Immobilien und Aktien in Deutschland zu kaufen springt auf eine Blase auf.

Im nächsten Abschnitt sehen wir uns an, ob er mit seiner Prognose getroffen hat.

Das Video mit der Prognose von Markus Krall wurde am 27.02.2018 veröffentlicht. Er sprach davon, dass es einen Trigger von außen geben wird, welcher die Unternehmen in die Pleite treiben wird.

Einen sehr großen Trigger gab es sogar, welcher auf Unternehmen und Wirtschaft Einfluss nahm. Diese fand im März 2020 mit den Lockdowns und den Coronacrash an der Börse statt.

Die Folge war jedoch weder eine Massenpleite bei Unternehmen noch ein Bankencrash. Die Regierungen und Notenbanken haben große Rettungspakete geschnürt und damit Unternehmen und Banken am Leben gehalten. Für Arbeitnehmer gab es Kurzarbeitergelder.

Die Aktienmärkte sind im Coronacrash kurzzeitig stark eingebrochen und haben sich danach schnell wieder erholt. Auch die Immobilienmärkte sind - Stand Oktober 2021 - weiter gestiegen.

Fazit:
Auch ein großer Trigger hat nicht zum Ende der Zombieunternehmen und Banken geführt. Diese Prognose ist nicht eingetroffen. Aktien und Immobilien stehen im Oktober 2021 insgesamt höher als 2018.

https://www.youtube.com/watch?v=zXPEPzg3eSg