Markus Krall über Pleitewelle Ende 2020

Markus Krall hat für Ende 2020 eine große Pleitewelle vorhergesagt. Welche Prognose er abgegeben hat und ob diese Prognose eingetroffen ist, sehen wir uns hier an.

In einem Interview zu einen möglichen Währungskollaps tätigt Markus Krall folgende Prognose:

Zunächst einmal stecken wir in der Tat mitten in einer Bankenkrise, im Moment sozusagen noch durch Bilanzverschleierung verborgen. [...] Wenn wir uns das jetzt ansehen, dann werden wir feststellen, dass irgendwo im Oktober wahrscheinlich, spätestens im November, aber ich glaube eher im Oktober die große Pleitewelle einsetzt.


Markus Krall ergänzt als Begründung:

Auch die Pleitewelle hat man ja verzögert dadurch das die Menschen die Pleite machen nicht mehr zum Insolvenzrichter gehen müssen.


Auswertung

Die Regierung hat durch Änderungen im Insolvenzrecht, der massiven Auszahlung von Kurzarbeitergeldern und weiteren Unterstützungen viele Privatpersonen und auch Unternehmen  (vorerst) vor einer Insolvenz bzw. Insolvenzanmeldung bewahrt. In Folge dieser Maßnahmen mussten auch Banken weniger Kredite abschreiben.

Die Auswertung dieser Prognose erfolgte ein Jahr später, im Oktober 2021. Bis jetzt ist eine große Pleitewelle bei Privatpersonen, Unternehmen und Banken nicht eingetreten. Ob viele Entwicklungen in der Wirtschaft als gesund angesehen werden können steht dabei auf einem ganz anderen Blatt.

Fazit:
Die Prognose zur Pleitewelle Ende 2020 ist nicht eingetreten.

Quellenangabe

Artikel zu dieser Prognose:

Neue Vorhersagen