Marc Friedrich zum Bankensterben

Zunächst erklären die beiden Autoren in Bezug auf Deutschland und Europa:

Wir erwarten aus mehreren Gründen ein großes Bankensterben. Die europäischen Banken befinden sich weiterhin in einem einmaligen Niedergang.

Zu deutschen Banken wie Commerzbank, Deutsche Bank und weiteren schreiben sie:

Das spüren nicht nur die Wackelkandidaten Deutsche Bank und Commerzbank, sondern auch Volks- und Raiffeisenbanken, Sparkassen und Landesbanken. Filialschließungen, Fusionen und Entlassungen im großen Stil stehen auf der Agenda der Bankvorstände.

Für die ihrer Meinung nach bevorstehende Krise sagen sie folgende Entwicklung voraus:

Kommen jedoch die großen Bank Südeuropas ins Trudeln, dann gibt es auch in Deutschland kein Halten mehr und Verstaatlichungen von Banken werden wieder unsere Nachrichtensendungen dominieren. Heiße Kandidaten sind für uns die Deutsche Bank und die bereits teilverstaatlichte Commerzbank.

Die erste Auswertung dieser Prognose findet im Oktober 2021 statt. Ein großes Bankensterben hat bislang nicht eingesetzt. Vielen Banken geht es in der Tat jedoch nicht sonderlich gut. Dies führt zum Schließen von einzelnen Standorten oder dem Anheben von Gebühren für Kunden.

Bis jetzt dominieren keine Pleiten oder Verstaatlichungen die Nachrichten. Dies liegt auch an umfangreichen Hilfen von Staaten und Zentralbanken. Mit niedrigen Zinsen und dem Aussetzen der Insolvenz-Antragspflicht wurden Kreditausfälle "verhindert" bzw. die Kredite mussten nicht abgeschrieben werden. Bei Deutsche Bank und Commerzbank ist es ebenfalls nach außen hin recht ruhig. Sonderlich gut laufen die Aktienkurse beider Banken derzeit nicht.

Auch in Südeuropa ist es - Stand Oktober 2021 - noch relativ ruhig. Wie sich all dies in Zukunft weiterentwickeln wird erfahrt ihr hier im Artikel zu gegebener Zeit.